Pflanzenheilkunde
Warum Pflanzenheilkunde?
Mensch war und ist heute noch immer auf Pflanzen angewiesen. Ob wir einen Baumwollpullover tragen, in einen leckeren Apfel beißen oder einfach nur Sauerstoff einatmen: Ohne Pflanze kein menschliches Leben. Da verwundert es natürlich nicht, daß Pflanzen auch als Quelle für Heilmittel dienen bzw. Heilmittel sind. Seit Menschengedenken wird die Pflanzenheilkunde deswegen zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Dafür gibt es in allen alten Kulturen Zeugnisse, ob in Asien, Afrika, Amerika oder Europa. Zum Beispiel besaßen einige nordamerikanischen Indianerstämme das Wissen, wie man mit Pflanzenheilkunde Verhütung bei Frau und Mann betreibt, um eine gewisse Stammesgröße nicht zu überschreiten. Vor allem Hirten und Jäger waren mit die ersten, die durch Beobachtung von den Tieren lernten, welche Heilkräfte Pflanzen haben können. Beispiele dafür sind Heilpflanzen wie Schafgarbe, Hirschfarn oder Vogelbeere. Später entdeckten Forscher, dass Schimpansen viele Kilometer in Kauf nehmen, um bei Durchfall bestimmte Bitterstoffpflanzen zu suchen, die als Heilmittel gegessen werden.\Generationen von Heilkundigen in allen Teilen der Erde haben so durch Betrachtung und Versuch Wissen gesammelt, Heilpflanzen angewendet, Erfahrungen weitergegeben und niedergeschrieben, z.B. Hippokrates, Dioskurides, Paracelsus, Hildegard von Bingen, Bernhard Aschner, R.F.Weiss und Sebastian Kneipp, um nur einige aus dem europäischen Raum zu nennen. In der neueren Zeit wird die Pflanzenheilkunde vor allem von Heilpraktikern und naturheikundlichen Ärtzen eingesetzt.
Wo wird Pflanzenheilkunde angewendet?
Pflanzenheilkunde wird traditionell bei Verdauungsbeschwerden, Entzündungen, Erkältungen, Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, nervösen Beschwerden, Wundheilungsstörungen, Hautproblemen, Durchblutungsstörungen und auch Allergien eingesetzt. Hierbei muss man allerdings etwas Geduld haben, denn in der Regel braucht es einige Wochen, bis man regulativ in chronische Erkrankungen hineinwirkt. \Aus diesem alten Schatz der Pflanzenheilkunde und neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen schöpfe ich als Heilpraktiker mein Wissen, um mit Hilfe der Augendiagnose und einer ausführlichen Anamnese Heilpflanzenmischungen individuell für den Patienten zusammenzustellen. Heilpflanzen kann man als Nahrungsmittel, Wickel, Tee, Pulver, Tinktur, alkoholische Einreibung oder Salbe anwenden. Ich arbeite bevorzugt mit Teemischungen, aber auch gerne mit Tinkturen und Fertigpräperaten(z.B. Wurzelpulver in Kapselform). In der Regel kombiniere ich die Pflanzenheilkunde mit Vitamin D - Gaben, Mineralstoffen, Vitaminen und Antioxidantien.